Händereichen im Tanz – was dabei wirklich passiert
- linalicht
- 8. Juli
- 1 Min. Lesezeit
Ein Tanz beginnt mit einer Geste.
Zwei Menschen stehen sich gegenüber oder stehen nebeneinander im Kreis – und einer gibt dem anderen die Hand.
Klingt banal. Ist es aber nicht.
Denn in diesem Moment passiert viel mehr, als man denkt.
Im Tanz bedeutet Händereichen:
Ich bin da. Ich bin offen für Verbindung. Ich bin bereit, in Kontakt zu treten – ohne zu fordern, ohne zu flüchten. ♥️🌹♥️
Es ist eine Einladung.
Ein stilles Zeichen.
Ich bin Teil eines gemeinsamen Moments.
Es geht nicht nur um Haltung oder Technik. Es geht um Beziehung. Um Vertrauen. Um Kommunikation – nonverbal, klar, direkt.
Im Tanz entsteht Kontakt – über die Hände, über den Blick, über Haltung und Nähe.
Man spürt sofort:
Ist da Spannung oder Vertrauen? Offenheit oder Zurückhaltung?
Bin ich bei mir – und beim anderen?
Ich sage oft : Die Arme – sind die Verlängerung des Herzens.
Und das ist mehr als ein schöner Satz.
Denn über die Hände spüren wir:
Wie geht mein Gegenüber mit Nähe um?
Ist da Druck? Unsicherheit? Offenheit?
Im Business spricht man viel von „Führung auf Augenhöhe“ oder „Resonanz“.
Tanzen zeigt beides – in Echtzeit.
Wie führe ich, ohne zu dominieren?
Wie folge ich, ohne mich zu verlieren?
Denn genau das trainiert Paartanz – ganz nebenbei:
Körpersprache, Klarheit, Achtsamkeit, Vertrauen.
Nicht mit Theorie. Sondern durch Bewegung, Rhythmus und Begegnung.
Ein guter Tanz fühlt sich leicht an – nicht, weil nichts passiert,
sondern weil beide wissen, was sie tun.
Der Tanz zeigt, wie du Beziehung lebst. ♥️
Komm. Gib mir deine Hand.
Und tanze dich frei.❣️
life is magic.
Lina Licht


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