Baguette-Geschichte gefällig?
- linalicht
- 9. Juli
- 1 Min. Lesezeit

Ihr Lieben,
ich liebe Frankreich. Ich höre manchmal Chansons, lasse mich von der weichen Melodie der Sprache inspirieren – und heute nehme ich Euch mit … in die Welt des Baguettes.
Denn ein Baguette ist nicht einfach nur Brot. Es ist ein Lebensgefühl.Ein Symbol für Paris, für kleine Cafés, für das süße Leben. 🍷🥐
Wusstet Ihr, dass das Baguette seine Entstehung einer ganz praktischen Idee verdankt?
Stellt Euch vor:Wir sind im 19. Jahrhundert. In Paris wird die Métro gebaut. Arbeiter aus allen Teilen Frankreichs schuften gemeinsam – und bringen ihre Messer mit zur Baustelle.Beim Mittagessen kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen …Und da hatte ein gewisser Fulgence Bienvenu eine zündende Idee:
Ein Brot, das man mit der Hand brechen kann – ganz ohne Messer.
Sicherer. Einfacher. Praktisch. Und voilà: Das Baguette war geboren !
Übrigens: Erst 1993 bekam es ein offizielles Rezept. Davor wurde es gebacken, wie es eben gerade passte – mal dicker, mal dünner, mal heller, mal dunkler.Aber eine goldene Regel gilt bis heute: Iss Dein Baguette frisch – warm, knusprig, direkt aus der Bäckerei. Denn lange wartet es nicht auf Dich … 😉
Wenn Du in Frankreich bist: Frag nach einem halben Baguette, oder wähle Deine Lieblingsbräunung – von zartgolden bis fast schwarz.
Und wenn Du's wie die Einheimischen sagen willst:
„Donnez-moi deux bien brûlés“, bitte zwei schön gebräunte! 😄
À bientôt – und bon appétit!
life is magic
Lina Licht

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